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Selektiver Mutismus in Düsseldorf: Wenn die Worte verstummen

Unser Team in Düsseldorf ist spezialisiert auf die Unterstützung von Kindern und Jugendlichen, die unter selektivem Mutismus leiden. Diese Kommunikationsstörung kann die schulische Bildung, die Teilnahme an sozialen Situationen und die berufliche Entwicklung erheblich beeinflussen. Wir bieten gezielte Fördermaßnahmen an und helfen Ihnen auch dabei, einen besseren Umgang mit selektivem Mutismus zu finden.

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Sprachlos in bestimmten Momenten: Was selektiver Mutismus wirklich bedeutet

Bei selektivem Mutismus handelt es sich um eine Kommunikationsstörung, die häufig bereits in der frühen Kindheit auftritt. Die Betroffenen sind zwar in der Lage zu sprechen, schweigen jedoch in ganz bestimmten Situationen und/oder bestimmten Personenkreisen. In den meisten Fällen ist selektiver Mutismus keine Form von absichtlicher Verweigerung des Sprechens. Stattdessen sind die betroffenen Kinder aufgrund ihrer tiefen Angst oft nicht in der Lage, sich verbal auszudrücken. Dieses Vermeidungsverhalten vom Sprechen ist jedoch von Schüchternheit zu unterscheiden, da bei selektivem Mutismus die Betroffenen, in dieselben Situationen, konsequent über einen langen Zeitraum schweigen. Wir von Vivare helfen Ihnen dabei Ihren selektiven Mutismus in Düsseldorf zu überwinden. Vereinbaren Sie einfach ein Erstgespräch mit uns.

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selektiver mutismus

Symptome und Anzeichen

Kinder und Jugendliche mit selektivem Mutismus verfügen über ausreichende sprachliche Fähigkeiten für die soziale Kommunikation. Allerdings zeigen sie diese Fähigkeiten nur in vertrauten Situationen oder mit vertrauten Menschen.

Während die Betroffenen in einigen Situationen ein ganz normales Sprachverhalten zeigen, schweigen sie in genau definierten Situationen, beispielsweise in der Öffentlichkeit oder in neuen Umgebungen. Dieses Schweigen erstreckt sich oft konsequent auf bestimmte Bezugspersonen, wie die Klassenlehrkraft, bestimmte Verwandte oder andere Kinder in der Schule. In anderen Fällen hängt das Schweigen von der Kombination bestimmter Personen und Umgebungen ab. So wird zum Beispiel mit einigen Mitschülern nur in der Schule nicht gesprochen. Bei Verabredungen außerhalb der Schule zeigen die betroffenen Kinder dieses Problem nicht.

Charakteristisch für Kinder und Jugendliche mit selektivem Mutismus ist ein ausgeprägtes Vermeidungsverhalten. Sie neigen dazu, angstauslösende Situationen zu meiden, indem sie sich verstecken, Blickkontakt vermeiden, ihren Blick senken oder sich zurückziehen. Sie vermeiden auch in bestimmten Situationen das laute Lachen, Husten oder Weinen. Daher erscheinen sie oft schüchtern, gehemmt oder ängstlich.

Kinder und Jugendliche mit selektivem Mutismus reagieren manchmal nicht, wenn sie angesprochen oder gefragt werden. Unter diesen ganz bestimmten Bedingungen erleben sie stressauslösende Gefühle und das Nicht-Reagieren stellt für sie eine Lösungsstrategie dar. Darüber hinaus geht dieses Schweigen oft mit einem erstarrten Gesichtsausdruck und einer erstarrenden Mimik und Körperhaltung einher.

Kinder mit selektivem Mutismus haben oft intensive Ängste in sozialen Situationen. Deshalb treten die Symptome typischerweise erstmals im Kindergarten- und Vorschulalter auf. Ab diesem Alter entwickelt sich die Angst vor der Anwesenheit von Fremden oder Autoritätspersonen. Als Reaktion auf diese sozialen Kontexte zeigen sie über einen längeren Zeitraum Schwierigkeiten, Interaktionen zu initiieren. Sie vermeiden hierbei oft Begrüßungen, Verabschiedungen oder Danksagungen.

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Ursachen und Einflussfaktoren von selektivem Mutismus

Selektiver Mutismus entsteht aufgrund einer Kombination mehrerer Einflussfaktoren, die bei jedem betroffenen Kind unterschiedlich ausgeprägt sein können. Dabei werden physiologische, psychologische und soziale Risikofaktoren als bedeutsam diskutiert. Zu diesen Faktoren gehören:

  • Genetische Prädisposition
  • ­Serotoninmangel im Gehirnstoffwechsel
  • Überaktivität der Amygdala (Angstzentrum des Gehirns)
  • ­Entwicklungsverzögerungen
  • ­Bestimmte Persönlichkeitsmerkmale
  • ­Vorhandensein eines Migrationshintergrunds
  • ­Mehrsprachigkeit
  • Externe Belastungssituationen
  • Traumatische Ereignisse und/oder massive Vernachlässigung

Wie verläuft selektiver Mutismus?

Selektiver Mutismus tritt typischerweise in der frühen Kindheit auf, etwa im Alter von zwei bis fünf Jahren. Kinder, die auch zuvor schüchtern, ängstlich oder zurückhaltend waren, sprechen immer seltener und ziehen sich weiter zurück. So entwickelt sich die Störung schleichend und dauert häufig nur einige Monate an. Selektiver Mutismus kann jedoch auch chronisch werden und mehrere Jahre andauern. So können Betroffene auch als Erwachsene noch sehr schüchtern sein oder eine soziale Phobie entwickeln.

Generell lässt sich der Verlauf des selektiven Mutismus in den folgenden Phasen zusammenfassen:

  • ­Frühe Anzeichen von Schüchternheit und Angst im Kindergarten- und Vorschulalter
  • Anhaltende Einschränkung der Kommunikation
  • ­Aufweisung von zurückhaltendem Verhalten
  • ­Auswahl einer anderen Bezugsperson als Kommunikationsbrücke
  • ­Schließlich findet Kommunikation nur noch unter bestimmten Bedingungen statt

Gerne helfen wir auch Ihnen dabei, Ihre selektiven Mutismus in Düsseldorf zu behahdeln!

Ziele der Therapie in Düsseldorf für selektiven Mutismus

Im Vivare Gesundheitszentrum in Düsseldorf zielen wir darauf ab, die Angst vor der Kommunikation zu reduzieren und das Schweigen schrittweise zu überwinden. Selektiver Mutismus kann für Betroffene eine massive Belastung im Alltag darstellen. Durch die gezielte Förderung des Sprechens in unterschiedlichen Kontexten und die Stärkung von Selbstvertrauen wird unseren Patienten dabei geholfen, ihre soziale Interaktion zu verbessern und ein erfüllteres Leben zu führen.

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Therpaiemöglichkeiten

Therapeutische Behandlung bei Vivare Gesundheitszentrum

Im Vivare Gesundheitszentrum gestalten wir die Behandlung und den Umgang mit mutistischen Kindern und Jugendlichen in Düsseldorf individuell, basierend auf ihren jeweiligen Stärken, Fähigkeiten und Ressourcen. Unsere Therapie beginnt mit einem ausführlichen Gespräch mit den Eltern, da die enge Zusammenarbeit mit ihnen entscheidend für das Gelingen der Therapie bei selektivem Mutismus ist. Aus diesem Grund verfolgen wir einen ganzheitlichen Ansatz. Die Therapie erfolgt ebenso mehrdimensional.

Ergotherapie

In der Ergotherapie für Kinder mit selektivem Mutismus wird ein spielerischer und erlebnisorientierter Ansatz gewählt, um die Kommunikationsfähigkeiten und soziale Interaktionen der Kinder zu fördern. Dieser Ansatz ermöglicht es, die Selbstständigkeit und Autonomie der Kinder zu steigern und eine umfassende Unterstützung der jungen Patienten auch außerhalb des therapeutischen Rahmens zu gewährleisten.

Psychotherapie

Die psychotherapeutische Begleitung bei selektivem Mutismus beginnt mit einer sorgfältigen Erarbeitung eines Problemverständnisses oder der Stärkung und Unterstützung der Motivation zur Mitarbeit, abhängig vom Entwicklungsstadium des Kindes oder Jugendlichen. Dabei ist das ultimative Ziel der Therapie, die nonverbalen Fähigkeiten des Kindes oder Jugendlichen zu fördern, die Selbstwirksamkeit des Patienten zu stärken und die erworbenen Fähigkeiten erfolgreich in den Alltag zu übertragen.

Verhaltenstherapie

Die Verhaltenstherapie stellt eine wirksame Methode zur Behandlung von selektivem Mutismus dar, da sie darauf abzielt, die Angst zu reduzieren und direkt am Kernsymptom des Schweigens zu arbeiten. Bei dieser Therapieform wird das Verhalten und die Kommunikation des Patienten in bestimmten Alltagssituationen gezielt fokussiert. Die Therapie beginnt oft mit der Verstärkung nonverbaler Kommunikationsformen. Jegliche alternative Kommunikationsmethoden zum Sprechen werden belohnt, um dem Patienten die Möglichkeit zu geben, sich auszudrücken und Vertrauen in seine Kommunikationsfähigkeiten zu gewinnen.

Einzel- und Gruppentherapie

Die Kombination von Einzel- und Gruppentherapie ermöglicht eine umfassende Behandlung des selektiven Mutismus, die darauf abzielt, die Angst vor der Kommunikation schrittweise zu bewältigen. Der Austausch in der Gruppe schafft ein unterstützendes soziales Netzwerk, das den Kindern hilft, ihre Ängste zu überwinden und ihre Kommunikationsfähigkeiten weiterzuentwickeln.

BEHANDLUNGSZEITEN:

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Mittwoch9:00 – 18:00 Uhr
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Die Patientenanfragen können telefonisch oder per Email vereinbart werden.

Telefonisch sind wir von 08:00 – 18:00 Uhr (Mo-Fr) erreichbar.

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(nur für Kassenpatienten)

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Selektiver Mutismus in Düsseldorf bei Vivare behandeln

Im Vivare Gesundheitszentrum helfen wir Betroffenen, die Selektiver Mutismus leiden durch gezielte Therapieansätze weiter. Vereinbare hierzu einfach einen Termin per Email oder telefonisch. Wir freuen uns auf das Erstgespräch.

FAQS

Häufig gestellte Fragen zum selektiven Mutismus

Alle Fragen rund um den selektiven Mutismus in Düsseldorf werden hier vorab beantwortet:

Wenn ein Kind in einer neuen, ungewohnten Umgebung über einen Zeitraum von mehr als zwei Monaten schweigt und Schwierigkeiten hat, am Gespräch teilzunehmen, ist es ratsam, frühzeitig professionelle Unterstützung und Beratung in Betracht zu ziehen. In den meisten Fällen erfolgt die offizielle Diagnose erst dann, wenn die Symptome mindestens einen Monat lang andauern.

Der Umgang mit Kindern mit selektivem Mutismus stellt eine Herausforderung dar und wirft häufig Fragen auf. Es gibt jedoch nützliche Hinweise für Eltern, deren Kinder an selektivem Mutismus leiden.

Eltern können ihr Kind wirksam unterstützen, indem sie professionelle Hilfe in Anspruch nehmen und dabei fest an die Fähigkeiten ihres Kindes glauben, in neuen Situationen zu sprechen. Dieses Vertrauen ist von großer Bedeutung für das Kind. Gleichzeitig ist es wichtig, das Kind nicht zu drängen, zu sprechen, da dieser Druck die Angst vor dem Sprechen verstärken kann. Das Kind zu beobachten und versuchen herauszufinden, was ihm hilft, sich in fremden Situationen wohl zu fühlen, ist ebenfalls ein hilfreicher Ansatz.

Bleibt der selektive Mutismus unerkannt und unbehandelt, kann er mit Depressionen oder Schüchternheit und Angststörungen, insbesondere sozialen Ängsten, einhergehen. Dies kann massive Langzeitfolgen für das Kind haben oder sich bis ins Erwachsenenalter fortsetzen. Mögliche Konsequenzen können soziale Isolation, geringes Selbstwertgefühl, Beeinträchtigungen in der schulischen Entwicklung sowie Behinderungen in der beruflichen Teilhabe sein.

Es gibt verschiedene Formen von Mutismus, darunter:

  • Totaler Mutismus: Mit diesem Begriff wird das vollständige Nichtsprechen von Menschen beschrieben. Bei dieser Form schweigt die Person dauerhaft und kann unabhängig von der Situation oder dem Personenkreis nicht sprechen. Mögliche Ursachen dafür können traumatische Erlebnisse oder Schocksituationen sein.
  • Selektiver Mutismus: Beim selektiven Mutismus können Betroffene unter bestimmten Bedingungen, wie in bestimmten Situationen oder in Anwesenheit bestimmter Personen, nicht sprechen.
  • Akinetischer Mutismus: Diese Form des Mutismus hat neurologische Ursachen und resultiert aus einer Schädigung des Gehirns, die das Schweigen verursacht.

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